1. AKTIV IM ALTER
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Seniorenstudium
Durch die Nähe zur Universitätsstadt Hamburg
könnte es interessant sein dort ein Studium
aufzunehmen. Auch ohne Abitur ist es
möglich, sich an der Universität weiterzubilden:
Das Kontaktstudium für ältere Erwachsene
der Universität Hamburg dient der
persönlichen
Weiterbildung. Es gibt keine Zugangsvoraussetzungen,
es ist nur eine Anmeldung
erforderlich. Da kein Studienabschluss
erlangt wird, gibt es auch keine Prüfungen
oder Leistungsdruck.
Es können Vorlesungen und Seminare aus allen
Fakultäten belegt werden, außerdem gibt
es ein spezielles Zusatzangebot für Ältere,
studieneinführende Veranstaltungen und Exkursionen.
Das Studium kann sowohl fachbezogen
als auch fachübergreifend erfolgen und
in Umfang und Dauer frei gestaltet werden.
Nähere Informationen und Anmeldeunterlagen
erhalten Sie beim
Zentrum für Weiterbildung (ZFW)
der Universität Hamburg
Schlüterstr. 51, 20146 Hamburg
Tel.: 040/42838-9777
info.zfw@lists.uni-hamburg.de
www.zfw.uni-hamburg.de
1.3 Mobilität
Mobil sein heißt Kontakte pflegen,
Besorgungen erledigen,
Reisen unternehmen und jederzeit
neue Erfahrungen zu machen.
Kurz gesagt, selbstständig und aktiv
am Leben teilnehmen können.
Leider liegt es in der Natur der Dinge,
dass mit zunehmendem Alter
körperliche und geistige Fähigkeiten
etwas nachlassen.
Trotzdem sollte es allen möglich sein, sich jederzeit
sicher im Straßenverkehr zu bewegen.
Egal, ob als Fußgänger/in oder Radfahrer/in,
als Pkw-Fahrer/in oder Nutzer/in des ÖPNV:
Oftmals helfen schon kleine Anpassungen im
eigenen Verhalten, um auf die Veränderungen
der mobilen Welt eingestellt und sicherer unterwegs
zu sein.
Auf Schusters Rappen:
Vermeiden Sie bitte die Fahrbahn an unübersichtlichen
Stellen zu überqueren oder durch
Sichthindernisse verspätet wahrgenommen zu
werden.
Sehen und gesehen werden:
Machen Sie mit heller und reflektierender Bekleidung,
der Nutzung von Reflektorkragen
oder Warnwesten, besonders in der dunklen
Jahreszeit, auf sich aufmerksam. Für Fahrradfahrer
und -fahrerinnen sollte zusätzlich eine
intakte Beleuchtung selbstverständlich sein.
Ihr Kopf hat keine Knautschzone:
Leider sind bei tödlich verlaufenden Unfällen
mit Radfahrerbeteiligung zumeist schwerwiegende
Kopfverletzungen die Ursache.
Auch wenn es noch keine gesetzlich vorgeschriebene
Helmpflicht
für Radfahrer und -fahrerinnen
gibt, kann das freiwillige Tragen eines
Fahrradhelms die Unfallfolgen oftmals verhindern
oder zumindest die Schwere mindern.
Fit am Steuer:
Alle Kraftfahrer und -fahrerinnen sind heutzutage
auf vielfältige Weise gefordert. Mit
zunehmendem Alter lassen viele für das
Fahren notwendige Funktionen und Sinne
nach und man ist nicht mehr so belastbar
wie in jüngeren Jahren. Planen Sie daher
Ihre Fahrten bewusst und fahren nach
Möglichkeit dann, wenn weniger Verkehr
auf den Straßen herrscht. Vermeiden Sie
die sogenannte „Rush-Hour“ (Hauptverkehrszeit).
Auch das Reduzieren von
© Bernd Schulz
/www.zfw.uni-hamburg.de
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