3. GESUND ÄLTER WERDEN
24 |
3
3.3 Krankenhausaufenthalte
Niemand geht gerne ins Krankenhaus. Wenn
dies notwendig ist, sollten Sie nicht nur Ihre
Tasche mit dem persönlichen Bedarf, sondern
auch alle relevanten Informationen über Ihre
bisherige Behandlung in die Klinik mitbringen.
Dazu gehören eine Medikamentenliste, Befunde
über Voruntersuchungen und Kopien von
Arztbriefen sowie die Namen aller behandelnden
Ärzte und ggf. des ambulanten Pflegedienstes.
Auch Ihre Vorsorgevollmacht und die
Patientenverfügung enthalten wichtige Informationen.
Manchmal müssen Erkrankte direkt nach
Krankenhausaufenthalten noch intensiver gepflegt
werden oder können aus anderen Gründen
nicht wie gewohnt allein in ihrer häuslichen
Umgebung leben. Diesen Patienten und
ihren Angehörigen bieten das Entlassungsmanagement,
bestehend aus dem Fallmanagement
und dem Sozialdienst, in den Kliniken
Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung
der Krankheit und deren Folgen an. Sie
geben auch Hilfestellung für die Zeit nach dem
Krankenhausaufenthalt etwa durch:
■■ Vermittlung ambulanter Hilfen,
■■ Vermittlung eines Pflegeheimplatzes zur
Kurzzeit- oder Dauerpflege,
■■ Beschaffen von Hilfsmitteln (wie Rollstühlen),
■■ Kontakte zu Selbsthilfegruppen,
■■ Beantragung von Leistungen (etwa der Pflegeversicherung
oder der Sozialhilfe) und
■■ Vermittlung von Rehabilitationsangeboten
■■Hinweise auf vorhandene Beratungsstellen.
Sprechen Sie bei Krankenhausaufenthalten
den Sozialdienst oder das Fallmanagement an
und bitten Sie um Unterstützung, damit gemeinsam
mit Ihnen und Ihren Angehörigen Lösungen
für Ihre nachstationäre Versorgung
gefunden werden können.
/www.elbekliniken.de